Am 4. Dezember 2016 besuchte der Weihnachtsmann das Haus der Astronomie, Heidelberg da er Hilfe bei der Suche nach einem neuen Zuhause brauchte.
Nun hat der Klimawandel auch den Weihnachtsmann erreicht. Am Nordpol ist es inzwischen so warm, dass dem Weihnachtsmann das Eis unter seinem Schlitten wegschmilzt. Bald wird es dort nur noch kleine Eisschollen geben. Daher hat sich der Weihnachtsmann an das Haus der Astronomie gewandt. Er wollte wissen, wie es auf den anderen Planeten unseres Sonnensystems aussieht. Vielleicht ist ja der ideale neue Wohnort darunter?
Dabei unterstützt haben ihn viele Kinder aus der Region, die mit dem Weihnachtsmann und dem Team des HdAs auf eine Reise durch das Sonnensystem gingen. Unsere Experten berichteten über die Bedinungen dort, so dass sich der Weihnachtsmann mit den Kindern zusammen über mögliche Alternativen informieren konnte.
Es stellte sich heraus, dass Merkur und Venus viel zu heiß sind und die Schokolade dort schmelzen würde. Mars ist eine trockene Wüste, wo nichts wächst. Die Rentiere, die den Schlitten des Weihnachtsmanns ziehen, würden dort verhungern. Auch die großen Gasplaneten (Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun) sind nicht geeignet, da es dort einerseits sehr stinkt und andererseits der Weihnachtsmann keinen festen Boden unter den Füßen hätte. Deswegen besuchten wir die Monde Europa und Enceladus. Trotz des vielen Eises dort, musste der Weihnachtsmann jedoch feststellen, dass auch sie nicht seinen Ansprüchen gerecht werden. Selbst der Zwergplanet Pluto wurde erkundet. Doch dort ist es ständig sehr dunkel, da die Sonne von dort aus nur wie ein heller Stern aussieht. Das geht aufs Gemüt. Und eine atembare Atmosphäre hat er auch nicht.
Schließlich konnten wir aber noch ein passendes Plätzchen finden - auf der Erde. Sie ist im Sonnensystem der einzige Planet, auf dem wir Menschen langfristig überleben können. Der Weihnachtsmann nahm daher freudig den Vorschlag an, an den Südpol umzuziehen. Dort ist es zur Weihnachszeit sogar dauernd hell, weil dort viele Monate lang die Sonne nicht unter geht. Allerdings, so wurde klargestellt, kann der Weihnachstmann auch dort nur länger wohnen, wenn wir alle mithelfen, dass die Erde sich nicht weiter erwärmt. Schließlich wurden die Kinder gebeten, dem Weihnachtsmann einen Entwurf für sein neues Zuhause am Südpol zu malen und uns zu schicken. Ein uns zugesandter Beitrag ist hier bereits abgebildet.
Image: Der Weihnachtsmann hat mit Hilfe der Kinder einen neuen Wohnort gefunden
Credit: Dominik Elsässer