Ist die Sonne in Wirklichkeit ein Riesen-Pokémon?

8. August 2016
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In den letzten Wochen hat Pokémon Go die Welt im Sturm erobert. Wenn du den Strand besuchst, wirst du Dutzende von Leuten sehen, die darum kämpfen, wasserähnliche Pokémon wie Magikarp oder Krabby zu fangen. Bei einem Spaziergang an Land wirst du von grasartigen Raupen umgeben sein.

Aber welche Art von Pokémon würdest du im All finden?

Obwohl die Sonne offensichtlich kein Pokémon ist, hat sie doch viel mit einem elektrischen Pokémon namens Magneton gemeinsam. "Discharge" und "Zap Cannon" sind zwei der mächtigsten Angriffe von Magneton.

Ebenso kann die Sonne mächtige Stürme erzeugen, die Kommunikationssatelliten ausschalten und elektrische Energiesysteme auf der Erde beschädigen können!

Diese Stürme werden durch "Magnetfelder" auf der Sonne verursacht. Ein Magnet (wie die, die du an deinen Kühlschrank heften kannst) erzeugt um ihn herum ein unsichtbares Kraftfeld, ein so genanntes Magnetfeld. Die Sonne wirkt wie ein Magnet. Aber wie die Sonne und sonnenähnliche Sterne ihre Magnetfelder erzeugen, ist ein Rätsel.

Das Innere eines Sterns besteht aus Schichten. Es gibt eine Zone, in der sich die Energie des Sterns nach außen bewegt, und eine andere, in der die Energie kreist. Viele Wissenschaftler glauben, dass die Magnetfelder der Sterne dort entstehen, wo sich diese beiden Schichten treffen.

Allerdings haben Sterne mit viel weniger Masse als die Sonne diese beiden Schichten nicht, wie man auf dem Bild oben sehen kann. Doch eine neue Studie hat gerade erst herausgefunden, dass sie trotzdem ähnliche Magnetfelder wie sonnenähnliche Sterne besitzen!

Es sieht so aus, als müsste unser theoretisches Verständnis von Magnetfeldern überprüft werden!

Cool Fact!

Wir messen die Stärke des Magnetfeldes eines Sterns, indem wir die Menge an Röntgenstrahlung messen, die er abgibt. Mehr Röntgenstrahlung bedeutet ein stärkeres Magnetfeld!

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This Space Scoop is based on a Press Release from:
Chandra X-ray Observatory
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